“Proletarierer und Autonome, Hipster und Asseln, Studenten und Hartzer – sie alle hat diese Kneipe schon kommen und gehen gesehen.”
Die Kollektivkneipe Syndikat wurde vor 33 Jahren, 1985, von Anwohner*innen gegründet. Seitdem besteht sie als Kollektivbetrieb. Die Kollektivist*innen wechselten, die Idee und die Kneipe blieben wie sie waren. Von Anfang an ging es um selbstbestimmtes Leben und Arbeiten. Die Kneipe ist ein offener Raum für alle emanzipatorischen Menschen, ob aus Neukölln oder sonst woher. Nazis, Rassist*innen, Sexist*innen und ähnliche wurden und werden nicht geduldet.
Es ging immer um ein solidarisches Miteinander. Sei es durch Soliparties für diverse Gruppen und Aktivitäten oder durch das Spenden aller Trinkgelder. Dadurch konnten vielfältigste Aktionen und Menschen unterstützt werden; ein Kinderheim in Sri Lanka, von Repression betroffene AntifaschistInnen in aller Welt, diverse von Abschiebung bedrohte Menschen, Mädchentreff „Schilleria“, diverse Medienprojekte, das Weisestrassenfest …
Die Kneipe wurde über die Jahre zum beliebten Treffpunkt, sogar „verlängertem Wohnzimmer“ für viele Menschen im Kiez. Dies wollen wir uns nicht einfach nehmen lassen.