Unseren nächsten Kundgebungen

Trotz der Tatsache, dass wir nun keinen Mietvertrag haben, hören wir nicht auf zu kämpfen. Wir haben schon mal vorsorglich monatliche Kundgebung bis Juni vor der Berliner Niederlassung der Pears Global angemeldet. Wenn ihr Lust habt uns zu unterstützen und Pears Global zu nerven (wir wissen, dass sie es anpisst, wenn wir vor deren Niederlassung stehen und laut sind!), dann kommt zu unseren Kundgebungen jeweils am Ku-Damm 177 um 16Uhr am

21.3.2019
18.4.2019
23.5.2019
13.6.2019

Wir bleiben Alle! – Demo am 02.03.: Neuköllner Aufruf

+++ Mehr Infos zur Sterndemo. +++

Wir bleiben alle!

Am 2. März wird es in mehreren Stadtteilen Berlins eine Demo für den Erhalt vieler selbstverwalteter Projekte geben. Akut bedroht sind Liebig34, Potse/Drugstore, G17a, Meuterei und Syndikat, welche teilweise seit Jahrzehnten ein bedeutender Teil der Berliner Kultur sind. Dagegen wehren wir uns!

Auch in Neukölln gibt es viele Gründe auf die Straße zu gehen. Alle Mieter*innen spüren es schon lange: Mit Mietsteigerungen bis über 100%  in den letzten 10 Jahren ist Neukölln leider ein besonders attraktiver Investitions- und Spekulationsort für Eigentümer*innen aus aller Welt geworden. Immer mehr anonyme Briefkastenfirmen haben sich unsere Häuser unter den Nagel gerissen. Mit der Bedrohung des Syndikats soll ein weiterer alteingesessener Teil unseres Alltags verschwinden – uns allen ist der Kampf um den Kiezladen Friedel54 und die brutale Räumung in wachsamer Erinnerung. Wir nehmen das nicht hin, vernetzen uns und wehren uns gegen die Verdrängung. Jede Räumung ist eine zuviel!

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Update: Wir bleiben Alle! – Demos am 02. März

Am 02. März finden mehrere Demonstrationen unter dem Motto: Hoch die Interkiezionale Solidarität! – Wir bleiben Alle! statt. (Aufruf und Infos) Aus mehreren Bezirken werden Demos / Kiezspaziergänge die Verdrängung verschiedener Projekte, Menschen und Gewerben thematisieren und sich im Anschluss um 17h am Lausitzer Platz zu einer gemeinsamen Endkundgebung vereinigen.

Mobi-Material findet ihr aktuell im Syndikat, in der Schwarzen Risse im Mehringhof (Gneisenaustr. 2a), sowie im Infoladen Daneben in der Liebig34.

Der Finger aus Neukölln startet um 15 Uhr am Herrfurthplatz (Herrfurthstraße / Weisestraße). Wir würden uns freuen, wenn ihr uns beim Mobilisieren helft, sei es über Soziale Medien, oder Oldschool via Flyer und Plakaten.

Hoch die Interkiezionale Solidarität! – Wir bleiben Alle! – Demonstrationen am 02. März

+++ Gemeinsame Demonstrationen vieler bedrohter Projekte am 02.03.19 in Berlin +++ Zubringerdemos aus diversen berliner Berzirken zu gemeinsamer Abschlusskundgebung um 17 Uhr am Lausitzer Platz in Kreuzberg +++ Vorabdemos in Schöneberg, Neukölln, Kreuzberg & Friedrichshain angekündigt +++

Demo-Plakat in: Pink (jpeg / pdf) | Gold (jpeg / pdf) | Grün (jpeg / pdf)

Aufruf als PDF

Seit Jahresbeginn sind die Räume der Liebig34, der Potse und des Syndikats ohne Miet- oder Pachtverträge. Bei der Liebig34 war wegen ihrer Ankündigung damit zu rechnen, dass sie bleiben, so dass Padovicz vorsorglich Räumungsklage eingereicht hat, bei den anderen kam es eher überraschend. So sei der Bezirk Tempelhof-Schöneberg kalt erwischt worden, als die Potse ihre Räume nicht für ein schlechtes Ersatzobjekt aufgeben wollte. Was die Pears Global sich gedacht hat als das Syndikat nicht ausgezogen ist, bleibt Spekulation, da sie sich von Beginn an Gesprächen verweigert hat und jede Kommunikation abbricht sobald das Wort „Syndikat“ fällt. Vermutlich werden sie sich nicht gefreut haben. Schließlich haben sie nun auch Räumungsklage eingereicht.

Tja, des einen Leid, ist des anderen Freud! Wir freuen uns sehr darüber, dass diese Räume noch erhalten sind.

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Der Druck bleibt hoch – Kundgebungen im Februar und März

Wie ihr wisst, wurde am 14. Januar Räumungsklage gegen uns eingereicht.

Falls Pears Global gedacht hatte, dies würde uns zum Aufgeben bewegen, haben sie falsch gedacht.

Jetzt erst recht: den Protest zu den Verantwortlichen tragen. Die Forderung ist kurz wie einfach: Syndikat bleibt!

Kundgebungen vor dem Firmensitz der Pears Global Real Estate Germany.

Do, 21.02. | Do, 21.03. | jeweils 16:00 Uhr | Kurfürstendamm 177 ( U Adenauerplatz)

Initiative „Neue Berliner Linie“ – Keine weiteren Räumungen durch Rot-rot-grün

Wir unterstützen den Aufruf der Initiative „Neue Berliner Linie“, der sich gegen weitere Räumungen durch den Rot-rot-grünen Senat ausspricht. Die Initiative ist aus einer unserer Kiezversammlungen hervor gegangen. Verbreitet den Aufruf. Falls ihr ihn unterzeichnen wollt, findet ihr alle Kontaktdaten, sowie bisherige Unterzeichner*innen auf dem Blog.

Für eine Neue Berliner Linie – keine weitere Räumung durch Rot-rot-grün!

Kneipen wie das Syndikat, Jugendclubs wie Potse & Drugstore, Läden wie Kamil Moden, Wohnprojekte wie die Liebig 34, Besetzungen wie die Großbeerenstraße 17a und viele viele weitere sind von Kündigung oder Räumung bedroht*. Das Jahr 2019 scheint das Jahr zu werden, in dem Berlin den nächsten großen Teil seiner selbstverwalteten, unkommerziellen, alternativen oder einfach alteingesessenen Infrastruktur verliert. Überall in der Stadt sind Eigentümer nicht mehr bereit, Gewerbemietverträge zu verlängern. Sie reihen sich ein in die Schar der Eigentümer, die Mieter*innen aus ihren Wohnungen schmeißen. Wofür? Für Immobilienriesen mit Briefkästen in Luxemburg und Offshore-Konten, aufgeblähte Start-up-Kultur oder einfach Spekulation und Profit.

Die Stadt wird ausverkauft.
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Ende Legende? – Räumungsklage gegen Syndikat eingereicht

Wir ihr mit Sicherheit wisst, haben wir seit dem 01.01.2019 keinen gültigen Mietvertrag mehr. Am Tag darauf sollten wir die Schlüssel an Vertreter*innen der Hausverwaltung Deutsche Immobilien Management (DIM) abgeben. Das haben wir nicht getan, sondern sie durch eine unserer Anwält*innen wissen lassen, dass wir – wie die 33 Jahre davor – in unseren Räumen bleiben werden.

Wir haben gehofft, dass der Druck und das öffentliche Interesse der letzten Wochen und Monate unsere „Eigentümer“ Pears Global Real Estate Germany, die sich hinter der luxemburger Briefkastenfirma „Firman Properties sarl“ verstecken, dazu bewegt haben, unsere Kündigung zu überdenken. Da der berliner Ableger der Pears Gruppe sich jeglichem Gespräch verweigert hat – sowohl mit uns, als auch mit der Presse und Lokalpolitiker*innen – sind wir schlussendlich sogar nach London gefahren, um am Hauptsitz der Pears Group an verschiedenen Orten ihres Firmen- und Stiftungsgeflechts zu protestieren und mit Verantwortlichen zu sprechen.

All dies hat bislang nichts genutzt. Wie wir am vergangenen Donnerstag erfahren mussten, hat die Rechtsanwaltskanzlei Groß, im Namen der Briefkastenfirma, am 14. Januar Räumungsklage beim Landgericht Berlin eingereicht. Weiterlesen