30.07. und 02.08. – Videokundgebung & Blockade-Training

Organisiert vom Bündnis Zwangsräumung Verhindern!

Videokundgebung
Do., 30.7., 21 Uhr
Vor dem Syndikat
Weisestraße 56, 12049 Berlin-Neukölln

Blockade-Training
So., 2.8. 11-17 Uhr
Treffpunkt: Haus 104, Tempelhofer Feld, 11 Uhr
Mit Essenspause, Verpflegung bitte mitbringen. Bitte gesamte Zeit teilnehmen! Später kommen/ früher gehen ist nicht erwünscht. Es wird sich erst theoretisch, dann praktisch mit dem Thema auseinander gesetzt. Kommt in organisierten Bezugsgruppen oder findet Eure Mitstreiter*innen beim Training.

Syndikat // Zwangsräumung verhindern

Am Freitag, den 7.8., um 9 Uhr soll es nun soweit sein. Als erstes von mehreren bedrohten linken Projekten will der rot-rot-grüne Senat mit Hilfe Hunderter Polizist*innen die Kiezkneipe Syndikat räumen. Die Milliardärsfamilie Pears will das so, die sind nämlich die Eigentümer. Einen winzigen Bruchteil der Kohle, die sie den Mieter*innen abpressen, stecken sie in Wohltätigkeitsklimbim. Deshalb brauchen sie auch jeden Euro und das Syndikat muss eben raus. Und Milliardär wirst du eben nur mit Ellenbogen und nicht mit Menschenfreundlichkeit. Weiterlesen

Lange Nacht der Weisestraße am 6. / 7. August

Zusammen kommen: damit Syndikat bleibt! 6. August – ab 20 Uhr – vor der Weisestraße 56

Am 7. August ist für 9 Uhr unsere Zwangsräumung angesetzt. (Längeres Statement dazu.) Nach 35 Jahren sollen wir unsere Pforten für immer schließen, soll unser Kiez einen Ort der nachbarschaftlichen Begegnung und Organisierung und viele unserer Nachbar:innen und Gäste ihr verlängertes Wohnzimmer und ihren sozialen Treffpunkt verlieren.

Wir sind damit nicht einverstanden. Und wir sind damit nicht alleine. Wenn uns die letzten 1,5 Jahre eines gezeigt haben, dann das unser Kiez, unsere Gäste und unzählige Freund:innen und Unterstützer:innen aus Neukölln, Berlin und weit darüber hinaus das Syndikat wollen, brauchen und die Vorstellung eines Schillerkiez ohne Syndikat, genauso zum Kotzen finden wie wir. Weiterlesen

PM: Vor dem Zwangsräumungstermin: Lange Nacht der Weisestraße am 6. und 7. August

Am 7. August 2020 ist für 9 Uhr die Zwangsräumung der Kiezkneipe Syndikat im Schillerkiez in Berlin-Neukölln angekündigt. Aus diesem Grund rufen Kneipen-Kollektiv und solidarische Nachbar:innen zur „Langen Nacht der Weisestraße“ am Abend davor auf.

„Die Kundgebung vor der Weisestraße 56 soll noch einmal verdeutlichen, wofür das Syndikat steht, wofür es in seinem Kiez gebraucht wird und wie viele unterschiedliche Menschen für den Erhalt des Syndikats eintreten und einstehen“ sagt Lukas Selchow, ein Sprecher des Betreiber:innen-Kollektivs, zur Idee der Langen Nacht der Weisestraße. Und ergänzt: „Das Motto ist immer noch dasselbe wie zu Beginn unseres Kampfes: Kiezkultur von unten erhalten und verteidigen – Syndikat bleibt!“

Ein buntes Programm aus Videoclips, Redebeiträgen, Bildern und Musik ist in Planung. Ausdrücklich erwünscht sind Beiträge aus der nahen und fernen Nachbarschaft. Dazu Selchow: „Die Idee Syndikat hat auch immer vom Engagement und der Spontanität der Freund:innen und Gäste des Ladens gelebt. Deshalb laden wir alle herzlich dazu ein, den Abend nach ihren Möglichkeiten und Bedürfnissen zu bereichern. Wir freuen uns da über jeden Beitrag.“

Die Kundgebung beginnt am 6. August um 20 Uhr und ist bis 10 Uhr am Folgetag angemeldet. Weiterlesen

26.07. | 12-18 Uhr | Aktionstraining: Klimagerechtigkeit und Häuserkampf verbinden – Syndikat Räumung verhindern!

Freund:innen aus der Klimagerechtigkeits-Bewegung organisieren am 26.07.2020 von 12 – 18 Uhr ein Aktionstraining auf dem Tempelhofer Feld:

Klimagerechtigkeit und Häuserkampf verbinden – betroffen sind einige, gemeint sind unsere Räume für Utopien.

Liebe Menschen,

am Sonntag, den 26.07.2020 von 12 – 18 Uhr möchten wir ein Aktionstraining und Austauschraum schaffen mit Bezug zur Räumung der Kiezkneipe „Syndikat“ am 07. August, 09 Uhr. Das Training findet Tempelhofer Feld vor dem Haus 104 statt.

Seit Jahren wollen die Immobilienhaie unsere Stadt verschlingen. Krasse Mieterhöhungen, Kündigungen oder Verweigerung von Instandhaltung durch Hausverwaltungen: Mal trifft es Freund*innen, mal die Renter*in von nebenan, die Lieblings-Pizzeria, den Späti um die Ecke oder unsere Lieblingskneipe – Freiräume, wo wir unsere Utopien und den Systemwandel von Klimagerechtigkeit über Antifaschismus und Gendergerechtigkeit sowie vieles mehr einfach miteinander leben können. Das betrifft einzelne, aber gemeint sind wir alle. Denn Pears Global handelt allein nach kapitalistischen Interesse, giert nach mehr Profit und reproduziert ein zerstörerisches System, was den Reichen in die Hände spielt. Pears Global hat letztes Jahr das Syndikat gekündigt ohne Angaben von Gründen, ohne auf Briefe, Mails oder Anrufe zu reagieren. Kapitalisten, die machen, was sie wollen. Das lassen wir uns nicht bieten. Das lassen wir so nicht stehen. Syndikat verteidigen.
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Jeden Sonntag | 16 Uhr | Syndikat | Offenes Unterstützer:innen-Treffen

Every sunday | 4 pm | Syndikat | Open support-meeting

english below

Der Räumungstermin am 7. August steht und bis dahin wollen wir den politischen und öffentlichen Druck maximal erhöhen. Das schaffen wir nicht alleine, sondern nur gemeinsam mit euch allen.

Wenn du den Kampf für den Erhalt des Syndikats unterstützen willst, aber nicht weißt wie, ist das offene Unterstützer:innen-Treffen genau der richtige Anlaufpunkt. Hier kannst du Mobi-Material abholen und / oder gemeinsam mit anderen Menschen direkt verteilen. Es gibt Material zum Malen von Transpis, Basteln von Schildern oder was auch immer euch einfällt. Und es sind immer Menschen vom Syndikat-Kollektiv und solidarische Unterstützer:innen da, mit denen ihr eure Ideen besprechen und umsetzen könnt.

Kommt vorbei, denn:

Wir sind viele – Wir sind wütend – Wir wollen das das Syndikat bleibt!

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26.06. | 17 Uhr | Hermannplatz | Demonstration: Den Rechten Terror stoppen!

Aus diesem Anlass öffnen wir heute das Syndikat erst ab 18:30 Uhr! Wir sehen uns auf dem Hermannplatz!

Aufruf der Migrantifa Berlin:

Soli-Demo gegen Nazi-Anschläge in Neukölln

Am Freitag den 26. Juni wird eine Demonstration um 17:00 Uhr vom Hermannplatz starten und bis zur Wildenbruchstraße laufen, um gegen die andauernden Nazianschläge im Kiez zu protestieren!

In den vergangenen Jahren kam es immer wieder zu Angriffen aus dem rechtsextremen Spektrum auf die Anwohner*innen, Häuser und Geschäfte im Wildenbruchkiez. Erst in der letzten Woche wurde ein Transporter abgefackelt, der direkt vor der Damaskus Konditorei auf der Sonnenallee stand. Dieser Laden wurde in der Vergangenheit bereits mehrfach durch rechte Angriffe terrorisiert und auch diesmal wurden rechtsextreme Schmierereien an einer Hauswand neben dem ausgebrannten Transporter gesprayed. Weiterlesen

27.06. | 15 Uhr | Hermannplatz | Kundgebung: #JetztErstRecht – Feminismus

Samstag 27.06 um 15:00 am Hermannplatz / Hosted by Gemeinsam Kämpfen

Wir kriegen schon lang die Krise!
Blöde Sprüche, häusliche und sexualisierte Gewalt, Ausbeutung, Armut, Rassismus, Trans- und Homofeindlichkeit – auch bekannt als Patriarchat!

Vor dem Virus sind nicht alle gleich! Einige Gruppen trifft die Krise härter als andere – in vielen Berufen, die aktuell als systemrelevant bezeichnet werden, arbeiten vergleichsweise viele Frauen, davon viele Migrantinnen. Oft sind die Arbeitsbedingungen hart und die Bezahlung schlecht. Soziale Distanz ist ein Privileg, dass in Heimen für Geflüchtete und Obdachlose nicht eingehalten werden kann. Stress, Gewalt und Isolation Zuhause nehmen zu. Der Zugang zu Unterstützung ist erschwert. Die Liste ist lang.
Diese Zustände sind nichts Neues und müssen verändert werden! Deswegen sagen wir #jetzterstrecht:Feminismus!

+ Wir bringen Pappe und Stifte mit, damit Schilder gebastelt werden können!
+ Es gibt Redebeiträge, Musik und Informationen
+ Bitte tragt einen Mundschutz und achtet auf Abstand
+ Bringt gerne Transparente mit

01.08. | 20 Uhr | Herrfurthplatz | Demonstration: Räumungen – Abschiebungen – Faschisierung – Raus aus der Defensive

Demonstration am 01.08.2020 – 20 Uhr – Berlin-Neukölln – Herrfurthplatz

Quelle: Indymedia

Bundesweiter Aufruf zum wütenden Räumungsauftakt // Räumungen – Abschiebungen – Faschisierung – Raus aus der Defensive

Nicht erst seit Corona sind die Zeiten rau. Die Faschisierung der Gesellschaft schreitet voran. Damit einhergehend wird gebetsmühlenartig die Gefahr des Sozialismus und der Hass auf alles Linke heraufbeschworen. Die Hufeisentheorie erfreut sich größter Beliebtheit. Unter dem Deckmantel totalitärer Theorien und fernab jeglicher Fakten wird eine stetige Gleichsetzung zweier angeblich gleicher Extreme gegen einer herbeihalluzinierten bürgerlichen „Mitte“ betrieben. Diese liberal-bürgerliche Gleichsetzung von Sozialismus und Faschismus hat gewisserweise Tradition in Deutschland, ebenso die Kollaboration dieser bürgerlichen „Mitte“ mit dem Faschismus, um mit ihm gegen den Sozialismus, oder gegen all das, was sie als sozialistische Gefahr begreifen, vorzugehen. So auch in ihrem Antifeminismus, einer weiteren Schnittstelle zwischen „bürgerlich-konservativen Mitte“ und Faschisten, welcher darauf abzielt, in der Aufrechterhaltung der binären Geschlechterordnung die konservativen Vorstellungen ihrer Herrschaftsordnung zu erhalten und dazu versucht Errungenschaften feministischer Bewegungen zurückzudrehen. Weiterlesen

01.07. | 19 Uhr | ://about blank | Interkiezionale Vollversammlung / Assembly

english below

Datum: 01.07. um 19 Uhr

Ort: ://about blank, Markgrafendamm 24c, 10245 Berlin

Wir wollen nicht zurück zur Normalität. Die Normalität ist das Problem! Schluss mit Spekulation und Verdrängung! Zwangsräumungen stoppen!

Freiräume erhalten! Liebig34, Potse/Drugstore, Meuterei, Köpi, Rigaer 94, Syndikat bleiben! Wir bleiben alle!

Es ist wieder einmal an der Zeit zur Vollversammlung aufzurufen. Trotz Ausnahmezustandes und zwischenzeitlichem Räumungsstopp hat sich die letzten Wochen einiges in Berlin getan.

Bald steht die erste Welle Räumungen bevor. Kaum hat das Syndikat wieder geöffnet, kam ein Räumungstermin für den 7. August rein. Die Liebig34 hat ihren Prozess verloren und auch wenn der verklagte Verein nicht mehr im Haus ist, schützt dies nicht vor einem Räumungsversuch. SabotGarten wurde mitten in der Pandemie von Bulldozern überfahren und ist jetzt wieder Brache. Und auch viele andere bedrohte Projekte und Freiräume in Berlin kämpfen weiterhin um ihre Existenz und für den Erhalt einer lebenswerten Stadt, die nicht profitorientiert ist und in der wir gemeinschaftlich entscheiden wie wir leben wollen.

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